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In Deutschland leben derzeit ca. 180.000-270.000 Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern, die entweder gar nicht, nur unvollst ndig oder komplett korrigiert wurden. Diese gro e und st ndig wachsende Zahl ist Ausdruck der Erfolge einer gemeinsamen Versorgung durch Kinderkardiologen und auf angeborene Herzfehler spezialisierte Herzchirurgen. Doch berblickt auch der betreuende Hausarzt oder der Internist die sp ter entstehenden Probleme und Folgezust nde?

Um diese Wissensl cken zu schlie en haben die drei kardiologischen Fachgesellschaften, die Deutschen Gesellschaften f r Kardiologie (DGK), P diatrische Kardiologie (DGPK) und Herz-, Thorax- und Gef chirurgie (DGTHG) eine Task-Force gebildet, die gemeinsam mit Vertretern der sterreichischen und schweizerischen Fachgesellschaften die "Leitlinie zur Diagnostik und Therapie in Klinik und Praxis" erarbeitet und in einem formalen Prozess unter externer Moderation konsentiert hat. Erstmalig im deutschsprachigen Raum schildert diese Leitlinie ausschlie lich rztlich-wissenschaftliche Aspekte und gibt - abgesichert durch umfangreiche Literaturrecherche und -bewertung - den zum Zeitpunkt der Abfassung g ltigen Stand medizinischen Wissens wieder.